
Käpt’n Karo und das Auge des Aliens
Ein Piratenstück nach Erzählungen von Kindern | für Menschen ab 6 Jahren
Wer die Augen offen hält, kann ihr jederzeit begegnen, der berühmtesten Piratin der Weltmeere, die hier und da Rast macht, um von ihren Abenteuern zu erzählen. Und zu erzählen hat Käpt’n Karo wahrhaftig einiges. Zum Beispiel von ihrer letzten großen Reise, die sie eigentlich nach Pula Sumba führen sollte, doch nach einem heftigen Sturm im Erdbeerland stranden ließ. Dort hätte alles ganz wunderbar sein können, wäre der König des Erdbeerlands nicht ausgerechnet bei einem Ausritt mit Käpt’n Karo vom Pferd in eine Giftblume gefallen. Um den König zu retten, müssen drei äußerst seltene Dinge besorgt werden. Und so macht Käpt’n Karo sich auf den Weg um die ganze Welt und noch viel weiter und trifft auf eine genervte Hexe, einen panischen Pfannkuchen und auf Aliens mit mehr Durchblick als jemals nötig…
Käptn Karo und das Auge des Aliens entstand aus Geschichten von Kindern, die Susanne Mautz über mehrere Monate im Rahmen eines vom Fonds Darstellende Künste geförderten Rechercheprojekts in Theater- und Erzählworkshops in Kindergärten gesammelt hat, um herauszufinden, was die Jüngsten unserer Gesellschaft heutzutage zu erzählen haben. Ein Spielplatz wird zur Weltenbühne, wenn Susanne Mautz mit viel Humor, Tempo und Liebe zum Detail die Geschichten der Kinder zum Leben erweckt.
Konzept und Spiel: Susanne Mautz
Regie: Monika-Margret Steger
Ausstattung: Heidi Buehl
Dramaturgie: Stefanie Jerg-Guiffès
Dauer: 45 Minuten
Uraufführung: 20.09.2024, Spielplatz Neumarkt Mannheim
In Kooperation mit:
Mit freundlicher Unterstützung von:

Moskito Solito
Ein Tanz- und Erzähltheaterstück für Menschen ab 3 Jahren
In Zusammenarbeit mit Nadja Lorenz
Irgendwo mitten im tosenden Meer: eine Insel. Sonne. Schönheit. Ruhe. Nur dieses leise Surren in der Luft deutet an, dass es nicht so friedlich ist, wie es scheint. Ist das etwa – ein Moskito? Ja, tatsächlich. Er ist unterwegs, und das schon ganz schön lange. Weil er einsam ist und das Alleinsein satthat. Auf der Suche nach einem wahren Freund begegnen ihm verschiedene Tiere, mit denen er abenteuerliche Erfahrungen macht. Ob sich sein Wunsch wohl erfüllt?
Die Tänzerin Nadja Lorenz und die Schauspielerin Susanne Mautz erzählen mit ihrem Stück eine Geschichte über Freundschaft und Gemeinschaft. Lorenz und Mautz erkunden dabei die Möglichkeiten außersprachlicher Ausdrucks-, Spiel- und Erzählweisen, um über Sprachbarrieren hinweg eine künstlerische Kommunikationsform zu finden, die Menschen unabhängig von Alter, sprachlicher und kultureller Herkunft ein gemeinschaftliches künstlerisches Erlebnis ermöglicht.
Konzept und Spiel: Susanne Mautz und Nadja Lorenz
Dauer: ca. 30 Minuten
Premiere : 02. Juli 2025, Stadtbibliothek Edigheim
Mit freundlicher Unterstützung von:

Aki und der Riese Reiko
Ein Bildertheaterstück nach dem Vorbild des japanischen Kamishibai | ab 4 Jahren
Hoch oben im Norden, wo es im Winter nicht richtig hell und im Sommer nicht richtig dunkel wird lebt der kleine Aki mit seinen Eltern in einem Dorf. Wie jedes Jahr freut er sich schon auf das große Sommerfest. Da wird gefeiert und getanzt, und alle erwarten voller Spannung das große Fischessen. Aber die Freude währt nicht lange. Denn zur gleichen Zeit ziehen wie jedes Jahr auch die Riesen singend und feiernd durchs Land. Dabei bleibt kein Stein auf dem anderen. Aki beschließt, den Riesen ein Schnippchen zu schlagen. Er macht sich zu einer abenteuerlichen Reise auf, um sie mit List und cleveren Ideen zu besiegen.
„Aki und der Riese Reiko“ ist ein Stück, das in der Tradition des alten japanischen Kamishibaitheaters von der Reduzierung der Mittel und der Schlichtheit in der Darstellung lebt. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer wird auf eine winzige Holzbühne gelenkt, auf der sich wechselnde Bilder mit Erzählung und Klängen zu einem Stück formieren, das an öffentlichen Plätzen gespielt wird und Menschen ab vier Jahren mitten im Alltagsgeschehen ein Theatererlebnis ermöglicht.
Konzept und Spiel: Susanne Mautz
Regie: Monika-Margret Steger
Bilder: Hermann Schätzle
Ausstattung: Heidi Buehl
Dauer: 30 Minuten
Premiere: 07.07.2023, Grünanlage August-Kuhnstraße Mannheim
Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Mit freundlicher Unterstützung von:

Rotkäppchen und das Dingsbums
Ein Märchenstück mit Objekten aller Art für Menschen ab 4 Jahren
In Zusammenarbeit mit Monika-Margret Steger
Auf der Bühne: Ein Tisch und zwei Schauspielerinnen. Sie wollen ihr Lieblingsmärchen, das Rotkäppchen, spielen. Das wird aber gar nicht so einfach. Denn sie sind nicht alleine. Auf dem Tisch stehen nämlich allerhand Gegenstände, die mitspielen wollen und sich um die Hauptrolle streiten. Aber wer soll sie bekommen? Das Marmeladenglas? Die Kaffeekanne? Der Legostein? Der Aufruhr ist komplett, wenn die Gegenstände erfahren, dass sie nicht alleine sind, sondern Gesellschaft von weiteren Dingen, die das Publikum mitbringt, bekommen. Dürfen die etwa auch mitspielen? Ja, natürlich. Und wer ist jetzt das Rotkäppchen? Und wer der Wolf? Und wer die Postbotin? Das entscheiden die beiden Spielerinnen gemeinsam mit dem Publikum. Spontan entsteht so eine Inszenierung des Rotkäppchens, deren Fortgang von den Ideen der Zuschauer:innen mitbestimmt wird.
In ihrer neuen Produktion arbeiten Steger und Mautz mit den Mitteln des Improvisationstheaters. Orte, Figuren und Situationen entstehen ad hoc durch die mitgebrachten Gegenstände, die im Rahmen der improvisierten Rotkäppchenerzählung neu gedeutet werden und dadurch für manche Überraschung sorgen.
Konzept und Spiel: Susanne Mautz und Monika-Margret Steger
Dauer: ca. 40 Minuten
Premiere: 18.07.24 Stadtbibliothek Ludwigshafen-Mundenheim